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RhodomanologiaDas poetische Werk von Lorenz Rhodoman bis 1588
Dekorationselement: Rhodomans Hände schreiben auf einem Blatt Papier.

Briefgedicht an Christoph Frey

Gr.

53v Doctrina et virtute praestantiss(imo) An einen durch Gelehrsamkeit und Tugend weit herausragenden viro D(omino) Magistro Christophoro Fre‑ Mann, Herrn Magister Christophorus Frey, io, illustrium Styriae procerum concio‑ den Prediger der berühmten Honoratioren von Steyr, natori, sincero et fideli Domino et einen aufrechten und verlässlichen Herrn und amico observando verehrungswürdigen Freund χαίρειν καὶ εὖ πράττειν ἐν Χριστῷ σωτῆρι Gruß und beste Wünsche in Christus dem Retter 1 Οἷον ὁδοιπορέοντι πέλει γάνος, εὖτε κέλευθον‒◡◡|‒◡◡|‒◡||◡|‒◡◡||‒◡◡|‒◡ Wie dem Wanderer Freude zuteilwird, wenn er bei Vollendung 2 ἀργαλέην περόων ταλαεργά τε γούνατα κάμνων‒◡◡|‒||◡◡|‒||◡◡|‒◡◡|‒◡◡|‒‒ eines schwierigen Weges, wenn ihm die geplagten Knie schmerzen, 3 χλωροῖς ἐν ναπέεσσιν ἀηδόνος ἦχον ἀκούσῃ,‒‒|‒◡◡|‒◡||◡|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ in den grünenden Schluchten den Gesang einer Nachtigall hört, 4 ἦχον δαιδαλόφωνον, ἑῆς δ’ ἐπιλήθετ’ ἀνίης·‒‒|‒◡◡|‒◡||◡|‒◡◡|‒◡◡|‒‒ ihren kunstreich tönenden Gesang, und er dann seinen Kummer vergisst, Sim. (gr.) δαιδαλόφωνον] nl. 5 τοῖον ἐμοὶ τερέτισμα τεῆς μελίφωνον ἀοιδῆς‒◡◡|‒||◡◡|‒◡||◡|‒||◡◡|‒◡◡|‒‒ ebenso wirkt auf mich das honigsüße Gezwitscher Deines Gesanges: Crit. (gr.)τερέτοσμα 1586, 1590 6 χαρμοσύνην πόρσυνε μόγων τ’ εὐαντέα λήθην.‒◡◡|‒||‒|‒◡||◡|‒‒|‒◡◡|‒‒ es schafft mir Freude und angenehmes Vergessen meiner Mühen.1 Sim. (gr.) εὐαντέα] cf. A.R. 4,148 Anm.:1Ähnlich beginnt mit einem Vergleich auch das Trostgedicht für David Chytraeus zum Tod seiner Frau und das Epithalamion für Jan Steinmetz. Siehe Rhod. Par.Chytr. 1‒18; Rhod. Steinm. 1‒11. [SW] 7 τῇ γὰρ ἰοστέφανοι Χάριτες φίλα δάκτυλα νίψαν‒◡◡|‒◡◡|‒||◡◡|‒||◡◡||‒◡◡|‒◡ Denn an Deinem Gesang haben sich die veilchenbekränzten Grazien ihre Finger gewaschen,2 Sim. (gr.) ἰοστέφανοι Χάριτες] de iunctura cf. AP 8,127,2 (Χαρίτων ... ἰοστεφάνων)Anm.:2Vgl. ähnlich die Formulierung in Rhod. Moll. 13f. (hier von den Schriften Mollers: tua mirantur doctissima scripta, Voluptas / in quibus ambrosias abluit ipsa manus). [SW] 8 εὐόδμοισι ῥόδοις κεχρωσμένα Πιερίηθεν .‒‒|‒◡◡|‒||‒|‒◡◡||‒◡◡|‒◡ die von duftenden Rosen aus dem Musenland gefärbt sind. Sim. (gr.) εὐόδμοισι] nl. Πιερίηθεν] cf. eadem sede A.R. 1,31 9 αὐτὰρ ἐγὼ τίς ἄρ’ εἰμί, τὸν αἴνοις ὧδε βαρύνεις,‒◡◡|‒||◡◡|‒◡||◡|‒‒||‒◡◡|‒‒ Aber wer bin denn ich, den Du mit Deinen Lobsprüchen derart beschwerst, 10 οὐ[κ] μόνον ὑμνοπόλοισιν ἐνικρινθῆμεν ἀρίστοις‒◡◡|‒◡◡|‒◡||◡|‒‒|‒◡◡|‒‒ so dass ich nicht nur unter die besten Sangeskünstler eingeordnet werde, Crit. (gr.)οὐκ 1586 1590Sim. (gr.) ὑμνοπόλοισιν] cf. Emp. fr. 146,1 DK ; AP 7,18,6 (Antip.Thess.); 7,25,2 (Simon.) 11 τοῖς νῦν, ἀλλὰ κύκνῳ Σμύρνης σχεδὸν ἰσοφαρίζειν;‒‒|‒◡◡|‒||‒|‒||◡◡||‒◡◡|‒‒ die jetzt leben, sondern dem Schwan von Smyrna [Homer] beinahe gleichgestellt werde? Sim. (gr.) κύκνῳ Σμύρνης] cf. Hor. carm. 4,2,25 (de Pindaro: Dircaeum … cycnum) 12 τίς γὰρ ἐγώ; σποδιή τις ἀμήχανος ἤ τις ἀβληχρὸς‒◡◡|‒||◡◡|‒◡||◡|‒◡◡||‒◡◡|‒◡ Wer bin ich denn? Irgendeine schwache Glutasche oder ein erbärmlicher 13 σκώληξ, ὅν τις ἰδὼν στυγνὰς ἔτρεψεν ὀπωπὰς ‒‒|‒◡◡|‒||‒|‒||‒|‒◡◡|‒‒ Wurm, den jemand sieht und dann seine angewiderten Augen abwendet Crit. (gr.)an 〈ἀπ〉έτρεψεν ? an ἔστρεψεν ?Sim. (gr.) σκώληξ] cf. Hom. Il. 13,654 ἔτρεψεν ὀπωπάς] cf. Apoll. Met.Ps. 87,32 (ἐκ δὲ τεὴν ἱκέταο τρέπεις παλίνορσον ὀπωπήν) 14 ἢ καὶ λὰξ ἐπέβη σοβαρὸν λόγον ἔκτοθε ῥίψας.‒‒|‒||◡◡|‒||◡◡|‒||◡◡||‒◡◡|‒‒ oder gar mit dem Fuß auf ihn tritt, nachdem er zuvor einen hochfahrenden Ausspruch geäußert hat.3 Crit. (gr.)σοφαρὸν 1590ῥίψω 1586 1590Anm.:3Vgl. AT Ps. 22,7f. Mit ausdrucksstarken Bildern betont Rhodoman hier und an anderer Stelle immer wieder seine Bescheidenheit. Sie ist demnach ein wichtiger Teil seiner literarischen Selbstpräsentation. Siehe auch Rhod. Arion 218‒224 ; Goth. 11‒16. (Der Brief an den Anonymus mit der Werkliste schwebt mir noch vor) [SW] 15 τίς δὴ παιδοτρίβαο μακάρτερος, ὅς ῥα μενοινᾷ‒‒|‒◡◡|‒◡||◡|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ Welche glücklichere Existenz hätte ich denn als die eines Pädagogen, der sich bemüht, 16 ἄρμενα παισὶ λέγειν καλάμῳ καὶ ἐΰφρονι φωνῇ,‒◡◡|‒◡◡|‒||◡◡|‒||◡◡|‒◡◡|‒‒ Passendes für seine Knaben zum Ausdruck zu bringen mit dem (Schreib)Griffel und mit seiner wohlwollenden Stimme Crit. (gr.)ἅρμενα 1586 1590 17 κὰδ δύναμίν τε τελεῖ λογίου παιδεύματος ἔργον;‒◡◡|‒◡◡|‒||◡◡|‒||‒|‒◡◡|‒◡ und nach Kräften das Werk der erzieherischen Unterweisung vollbringt? 18 ἀλλ’ οὔ τις γραφίδων ἐμπάζεται, οὔ τις ἰωῆς.‒‒|‒||◡◡|‒||‒|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ Aber niemand kümmert sich um seine Schriften, niemand um seinen Gesang. Crit. (gr.)ὄυτως 1586 1590ἐμπάζηται 1586 1590 19 ποικίλα μὲν κάμνει, καμάτων δ’ ὀλίγιστον ἐπαυρεῖ·‒◡◡|‒‒|‒||◡◡|‒◡◡|‒◡◡|‒‒ Er quält sich viel, hat aber sehr wenig Genuss von seinen Qualen; Sim. (gr.) ὀλίγιστον ἐπαυρεῖ] cf. Hom. Il. 11,391 (εἴ κ’ ὀλίγον περ ἐπαύρῃ) 20 ἐγρήσσει μὲν μόχθος ἀεί, τὸ δ’ ἀέθλιον εὕδει,‒‒|‒||‒|‒◡◡|‒||◡◡|‒◡◡|‒‒ die Mühe ist ständig wach, die Belohnung aber schläft, Crit. (gr.)τὸδ’ 1586 1590 21 ἡ δὲ χάρις τέθνηκε. φιλεῖ γὰρ κέρδεα λαός,‒◡◡|‒‒|‒◡||◡|‒‒|‒◡◡|‒◡ der Dank ist von vorneherein gestorben. Denn das Volk liebt nur Gewinn, Crit. (gr.)ἧδε 1586 1590: an ἠδὲ ? 22 πλούτῳ δ’ ἐντρυφόωσιν ἀριστέες· αὐτὰρ Ὅμηρος ‒‒|‒◡◡|‒◡||◡|‒◡◡||‒◡◡|‒◡ und die Fürsten leben luxuriös in ihrem Reichtum; aber Homer irrt, 23 ὡς τὸ πάλαι καὶ νῦν διζήμενος ἄρτον ἀλᾶται.‒◡◡|‒||‒|‒||‒|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ wie schon in alter Zeit, so auch jetzt nach Brot suchend umher. 24 οὐχὶ πανόλβιός ἐστιν, ὃς ἔλλαχε μοῖραν Ὁμήρου.‒◡◡|‒◡◡|‒◡||◡|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ Keineswegs ist der ein allseitig glücklicher Mann, der das Los Homers erlangt hat. Sim. (gr.) οὐχὶ πανόλβιός ἐστιν] ~ Thgn. 1,441 (οὐδεὶς γὰρ πάντ’ ἐστὶ πανόλβιος 25 αὐτὰρ ὅμως Χριστῷ πολλὴ χάρις, ὅττι σὺν αἴσῃ‒◡◡|‒||‒|‒||‒|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ Aber dennoch sei Christus viel Dank dafür, dass er mit Glück Crit. (gr.)ἅμως 1586 1590 26 Μαιονιδέω καὶ σμικρὸν ἐπήφυσε κρουνὸν ἀοιδῆς·‒◡◡|‒||‒|‒◡||◡|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ (für mich) auch nur ein kleines Quellbrünnchen vom Gesang Homers zugeleitet hat: 27 οὐχ ὅσον εὐθαλέεσσιν ἀεξομένη χαρίτεσσι‒◡◡|‒◡◡|‒◡||◡|‒◡◡|‒◡◡|‒◡ nicht etwa so viel, wie es Deine Muse, genährt von blühenden Grazien, 28 Μοῦσά σευ ἄμμιν ἔνειμεν, ἐπεὶ τόσα φίλτρα ἐπείγει·‒◡◡|‒◡◡|‒◡||◡|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ uns zuteilte, da sie nach so großer Freundlichkeit strebt, 29 ἀλλ’ ὅσον εἰς φιλότητα σοφῶν καὶ ὀνείατα κούρων‒◡◡|‒◡◡|‒◡||◡|‒||◡◡|‒◡◡|‒‒ sondern nur so viel, wie es zur Freundschaft mit weisen Männern und zur Förderung der Schüler Crit. (gr.)ἀνείατα 1586 1590 30 ἄρκιον. οὐκ ἀλέγω πολέων ὀλίγοισιν ἀρέσκων,‒◡◡|‒◡◡|‒||◡◡|‒||◡◡|‒◡◡|‒‒ ausreichend ist. Ich kümmere mich nicht um die Masse, wenn ich nur wenigen gefalle, Sim. (gr.) de re cf. Hor. sat. 1,10,73 sq. (neque te ut miretur turba labores, / contentus paucis lectoribus) 31 οἷς νόος ἄρτιός ἐστι. καὶ εἰ χάρις οὐχ ἕπετ’ ἄλλη,‒◡◡|‒◡◡|‒◡||◡|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ deren Sinn bieder ist.4 Und wenn mir kein anderer Dank zuteilwird, Sim. (gr.) οἷς νόος ἄρτιός ἐστι] cf. Thgn. 1,153 (ὅτῳ μὴ ν. ἄ. ᾖ)Anm.:4Literarisch ist diese bemerkenswerte Aussage einerseits offensichtlich horazisch inspiriert (siehe Similienapparat). Andererseits scheint sich bei Rhodoman im Laufe der Lüneburger Zeit eine gewisse Ernüchterung über die Reichweite seiner Tätigkeit eingestellt zu haben. Vgl. etwa auch Rhod. Biop. 238‒243 . [SW] 32 ἔστι τις ἐν μακάρεσσι καὶ ἀξιότιμος ἀμοιβή.‒◡◡|‒◡◡|‒◡||◡|‒◡◡|‒◡◡|‒‒ so gibt es doch auch eine ehrenwerte Vergeltung bei den Seligen (nach dem Tode). 33 κόσμος ἄκοσμος ἀεί· τὸ δ’ ἄνω τέρπνιστον ἄεθλον.‒◡◡|‒◡◡|‒||◡◡|‒||‒|‒◡◡|‒◡ Die Welt ist unzuverlässig: der Lohn oben im Himmel ist immer am erfreulichsten. Crit. (gr.)τοδ’ 1586 1590Sim. (gr.) κόσμος ἄκοσμος] ~ Orac.Sib. 7,123 (ἔσται κ. ἄ. ἀπολλυμένων ἀνθρώπων); 13,147 (καὶ πάλι κ. ἄ. ἀπολλυμένων ἀνθρώπων) τέρπνιστον] cf. Call. Fr. 536 Pf. 34 ἀλλὰ τί σοὶ τίνοιμι φιλόφρονος ἀντὶ μενοινῆς,‒◡◡|‒‒|‒◡||◡|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ Aber was könnte ich Dir erwidern für Deine freundliche Absicht, Crit. (gr.)φιλόφονος 1586 1590 35 ἀντὶ περισσοτέρης κληηδόνος, ᾗς με γεραίρεις;‒◡◡|‒◡◡|‒||‒|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ für Deine übermäßige Rühmung, womit Du mich ehrst? Crit. (gr.)κλειηδόνος 1586 1590Sim. (gr.) cf. Rhod. Ilf.Herc. 4 (ἀντ’ εὐεργεσίης πολυειδέος, ᾗ με γέρηρας) 36 δέχνυσό μευ φίλον ἦτορ, ἐνηέα δέχνυσο Μοῦσαν,‒◡◡|‒◡◡|‒◡||◡|‒◡◡||‒◡◡|‒◡ Nimm mein freundliches Herz entgegen, nimm meine Dir zugeneigte Muse entgegen, Sim. (gr.) δέχνυσο] cf. eadem sede Theoc. 27,72; Gr.Naz. Carm. PG 27,472,10; Nonn. D. 4,112 (δέχνυσο ..., δέχνυσο) 37 δέχνυσο δ’ ἀμφοτέρων ἀγανὸν σθένος εἰς χάριν ὑμέων.‒◡◡|‒◡◡|‒||◡◡|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ nimm die freundliche Kraft von uns beiden zu Deinen Gunsten entgegen. 38 ἠΰτε δ’ αὐχενίου στρεπτοῦ πέρας οὐδὲν ὁρᾶται,‒◡◡|‒◡◡|‒||‒|‒||◡◡||‒◡◡|‒‒ Wie aber an einer Halskette kein Ende gesehen wird, Crit. (gr.)ἤϋτε 1586 39 ἀλλ’, ὅθεν ἀρχόμενος τανύει κύκλον, ἐνθάδε λήγει,‒◡◡|‒◡◡|‒||◡◡|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ sondern sie an der Stelle aufhört, von wo anfangend sie ihre Windung erstreckt, Sim. (gr.) ἀρχόμενος … λήγει] cf. Hom. Il. 9,97; Theoc. 17,1 40 ἐνθάδε δ’ αὖ λήγει, τόθεν ἄρχεται, ὣς φρένας ἀρθμὸς‒◡◡|‒||‒|‒||◡◡|‒◡◡||‒◡◡|‒◡ wo sie aber wieder aufhört, von dort beginnt, so möge unserer beider Herzen Crit. (gr.)ὡς 1586 1590 41 νωϊτέρας συνάγων ἀπερείσιον ἅμμα σαώζοι.‒◡◡|‒||◡◡|‒||◡◡|‒◡◡||‒◡◡|‒‒ eine Verbindung zusammenführen und einen ewigen Knoten bewahren. 42 οὖλε Θεοῦ κῆρυξ λογίων τ’ ἐρατόστομε Μουσῶν,‒◡◡|‒||‒|‒||◡◡|‒◡◡|‒◡◡|‒‒ Sei gesegnet, Du Gottesverkünder und lieblichtönender Vertreter der wissenschaftlichen Musen; Sim. (gr.) οὖλε] cf. Hom. Od. 24,402; h.Ap. 466 (οὖλέ τε καὶ μέγα χαῖρε) ἐρατόστομε] adiectivum rarissimum 43 σοὶ δ’ ἅμα Φιγκελτοῦσος ἐμὸς μάλα κύδιμος εἴη.‒◡◡|‒‒|‒◡||◡|‒||◡◡||‒◡◡|‒‒ und mit Dir zusammen möge auch mein (Freund) Finckelthaus in bestem Ruhme stehen. 44 ταῦτα Σεληναίης κατ’ ἀγακλυτὸν ἄστυ χάρασσεν‒◡◡|‒‒|‒||◡◡|‒◡◡||‒◡◡|‒◡ Dieses schrieb in der berühmten Stadt der Mondgöttin Selene [Lüneburg] Sim. (gr.) ἀγακλυτόν] cf. Hes. Th. 945 45 Αὐγούστου φθίνοντος ἔτει πρώτῳ φιλότητος‒‒|‒||‒|‒◡||◡|‒||‒|‒◡◡|‒◡ am Ende des Monats August im ersten Jahr unserer Freundschaft (?) 46 σοὶ φίλα καὶ χαρίεντα μεμὼς Ῥοδομανὸς ὀπίσσω.‒◡◡|‒◡◡|‒◡||◡|‒||◡◡|‒◡◡|‒‒ mit freundschaftlichen und dankbaren Absichten Dir gegenüber für die Zukunft: Dein Rhodoman. Λαυρέντιος Ῥοδομανὸς σὸς Laurentius Rhodoman, stets der Deine κτήσει καὶ χρήσει, αὐτοχει‑ zum Besitz wie zum Gebrauch, mit eigener ρὶ καὶ αὐτοσχεδιαστί Hand und extemporiert
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