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RhodomanologiaDas poetische Werk von Lorenz Rhodoman bis 1588
Dekorationselement: Rhodomans Hände schreiben auf einem Blatt Papier.

Projekt

"Rhodomanologia" ist ein von der DFG im Zeitraum von 2022 bis 2025 gefördertes Forschungsprojekt, das in Kooperation zwischen der Bergischen Universität (Patrick Sahle, Stefan Weise) und der Universität Osnabrück (Thomas Gärtner) durchgeführt wird.

Ziel ist eine digitale Edition der altgriechischen und lateinischen Gedichte des Humanisten Lorenz Rhodoman (1545–1606). Rhodoman, der als Schüler des einflussreichen protestantischen Pädagogen Michael Neander die Klosterschule Ilfeld im Südharz besuchte, gehörte zu den prononciertesten Dichterphilologen des deutschen Griechischhumanismus im späten 16. Jahrhundert. Als Philologe machte er sich unter anderem einen Namen als Herausgeber des antiken Homerfortsetzers Quintus von Smyrna sowie des Historikers Diodorus Siculus. Seine wichtigsten Lebensstationen waren Schulrektorate in Lüneburg (1572–1584), Walkenried (1584–1591) und Stralsund (1598–1601) sowie Professuren an den Universitäten Jena (1592–1598) und Wittenberg (1601–1606). Wegen der Fülle und Qualität seiner altgriechischen Dichtungen wurde er von Zeitgenossen als alter Homerus ("zweiter Homer") oder Homerus biblicus ("biblischer Homer") gefeiert.

Im gegenwärtigen Projekt wird die erste Hälfte seines dichterischen Oeuvres bis einschließlich 1588 als Edition mit deutscher Übersetzung erschlossen.

Aktuelles

Weiterführende Informationen und Neuigkeiten finden Sie auf der Projektseite der Universität Wuppertal.

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